Mehr über Vernetzungen: Was bedeutet Static IP, Dynamic IP, Network Address Translation (NAT), Firewalls, Stateful Pakcet Inspection (SPI) und DNS?

Diese Begriffe verstanden zu haben, vereinfacht die Einrichtung Ihres Netzwerkes.

Eine statische IP Adresse bleibt immer dieselbe. Sie konfigurieren manuell Ihren Computer um eine spezielle IP Adresse zu verwenden. Ihr Service-Anbieter wird Ihnen diese Adresse zukommen lassen.

Eine dynamsiche IP Adresse muss einem Computer zugeordnet sein. Beim Hochfahren des Systems sucht dieses nach dem dynamischen IP Server (unter Windows wird dieser Vorgang auch DHCP genannt). Der Computer benutzt die dynamische IP Adresse, bis das System wieder heruntergefahren wird.

Welche ist nun die Richtige für mich?

Web- und Postserver benutzen immer dieselbe IP Adresse; so muss nicht bei jedem Serverzugriff die IP Adresse nachgesehen werden. Bei High-Speed-Internet-Zugängen erhalten Sie von Ihrem Serviceanbieter eine statische IP Adresse.

Es kann jedoch nicht jedes Gerät eine statische IP Adresse erhalten. Das aktuelle IP Protokoll enthält eine begrenzte Anzahl von nummerierten IP Adressen, diese müssen erhalten bzw. aufgespart werden. Besser Sie verwenden eine dynamische IP Adresse (Sie können aber auch den kostspieligeren „Business“ High-Speed-Internet-Zugang käuflich erwerben). So kann Ihr Serviceanbieter outside IP Adressen erhalten, im Sinne von „Konservieren“.

Das klingt jetzt eventuell etwas verwirrend, aber häufig wird diese „Konservierung“ auch bei Telefonnummern durchgeführt. Beispiel: Ein und dieselbe Telefonnummer kann in zwei verschiedenen Haushalten benutzt werden. Das ist praktikabel, da jeder Haushalt eine andere Vorwahl hat. Auf diese Art und Weise lokalisiert eine Vorwahl die Telefonnummer, Network Address Translation (NAT) konfiguriert private interne IP Adressen in öffentliche.

Was bedeutet NAT?

Wenn Sie mit einer dynamischen IP Adresse, die aus dem Block interner IP Adressen stammt, arbeiten, und Informationen aus dem Internet abrufen, hat Ihre interne Adresse ausserhalb Ihres Netzwerkes keine Bedeutung. Es wäre dasselbe wenn Sie einen Anruf in das Ausland tätigen und um Rückruf unter 123456 bitten würden. Ohne eine Vorwahl ist die Rufnummer unbrauchbar.

Das Internet geht hier sogar noch einen Schritt weiter: wenn Sie eine dieser internen IP Adressen zum Abrufen von Informationen verwenden, so ignorieren dies die meisten Router, oder die Nachricht wird“ „gedropped“ ( fällt ab.)
Um die Daten zu übermitteln, müssen diese Adressen von einer internen in eine gültige IP Adresse umgewandelt werden. Bei Erhalt der Antwort „erinnert“ sich Ihr ISP woher die Nachricht kam und sendet diese an Sie zurück. Durch das Abdecken Ihrer richtigen IP Adresse schützen Sie Ihr Netzwerk.

Wofür sind diese Informationen gut?

Hier wird dieselbe Vorgehensweise angewandt! Glücklicherweise übernimmt die Software in Ihrem Router oder Computer diese Aufgaben für Sie, aber es ist dennoch hilfreich wenn man versteht, wie es funktioniert. Einen Router einzurichten ist relativ leicht, Sie müssen nur in Erfahrung bringen ob Ihr ISP statische oder dynamische IP Adressen vergibt. Ihr Router (oder Ihre Software zur Internetverbindung – Internet Connection Software – im Falle einer gemeinsamen Breitband-Nutzung) übernimmt dynamisch die Übersetzung. Die Software der Firewall überwacht den Datentransfer und schützt vor unbefugten Zugriff auf Ihre Daten durch Dritte. Zusätzlich können Sie Ihren Router so einstellen, dass er den Transfer von einigen Daten anders vornimmt: einige Anwendungen benutzen Ports (Anschlüsse) um mit dem Internet zu kommunizieren, die Software Ihrer Firewall muss nun so eingestellt werden, dass dieser Datentransfer möglich ist.

Was bedeutet SPI? Stateful Packet Inspection ist eine erweiterte Funktion der Firewall, sie erlaubt bestimmte Angriffe auf Ihr Netzwerk in Echtzeit zu identifizieren und sofort abzublocken. Es gibt eine Vielzahl von Angriffen, die durch einfache NAT nicht mehr abgeblockt werden können. Durch die verbesserte Daten-Analyse eingehender Nachrichten, ist Ihr Netzwerk besser geschützt.

Was bedeutet DNS? Wenn Ihr Computer im Internet einen anderen Computer finden soll, sucht er über den Domain Server (DSN) die entsprechende IP Adresse, so können die beiden miteinander in Kontakt treten. Kann der DNS Server die Adresse nicht ausfindig machen, kontaktiert er andere DNS Server bis die IP Adresse gefunden wird. Die IP Adresse wird an Ihren Computer geschickt, und unter Verwendung der korrekten IP Adresse können die Computer nun direkt miteinander „sprechen“. Wireless Netzwerke funktionieren in vielen Aspekten wie ein herkömmliches bzw. konventionelles Netzwerk.

Was ist ein Wireless Netzwerk?

Nützliche Begriffe

statische IP
dynamische IP
NAT
SPI
DHCP
firewall
DNS

Produkte:

Broadband Router

Hier sehen Sie nun, wie sich alles zusammenfügt:

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